Nach einigen Kurztouren und Wochenendtrips, die
uns an Nord- und Ostsee und in den Harz führten, kam nun die erste
grössere Reise.
Wir starteten am 17.03.2003 gegen 09.00 Richtung Nordhessen, um dort
meinen reiselustigen Vater ( 80 Jahre, topfit, hat bereits Südamerika,
Kanada, Mexiko, Transsibirische Eisenbahn, Mittelmeerkreuzfahrt,
Donaukreuzfahrt, Türkei usw., erlebt ) abzuholen.
Nach der Übernachtung vor meinem Elternhaus starteten wir dann um
8.00 gen Osten, um uns als erstes die Wartburg
anzuschauen.
Wartburg bei Nacht
Die mitgemachte Führung kann man als durchaus
interessant bezeichnen.
Nun ging's wieder ins WoMo und ab nach Merkers
zum Salzbergwerk. Diesen Reisetipp hatte ich im Stellplatzführer
gelesen.
Am Salzbergwerk angekommen haben wir alle erst mal einen Schock
bekommen :
20.- € Eintritt pro Person !
Aber ich kann nur sagen, wir haben auf der fast dreistündigen
Erlebnistour keinen Cent bereut.
Wann hat man schon mal
die Gelegenheit in 500 - 800 m Tiefe auf Lkw's ......
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.....52 km durch ein Gängelabyrint (Gesamtlänge
3.500 km) gefahren zu werden,
einen Konzertsaal in 500 m Tiefe zu sehen .........
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.........und dann diese
atemberaubende
Kristallgrotte
erleben zu dürfen?
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Noch ganz unter dem Eindruck dieses
unvergesslichen Erlebnisses ging's weiter nach Bad
Salzungen zum Stellplatz am Gradierhaus ( I ).
( Weiterreichende Infos zu den
drei Stellplätzen sind in dem Link in der
Karte unter Touristische Infos/Wohnmobile zu finden.)
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Am nächsten Morgen
fuhren wir dann über die A4 ins Erzgebirge nach Oberwiesenthal.
Hier bezogen wir den Stellplatz an der Tennishalle.
Zur damaligen Zeit schwer zu finden; vielleicht ist es
jetzt besser.
Vom Stellplatz aus kann man wunderbar die
Sprungschanzen und die Abfahrtsstrecken sehen.
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Nächste Station war Seiffen.
Wir waren der Meinung :
Ein "Muss" wenn man im Erzgebirge ist.
Natürlich wurde den Holzschnitzern in den
Schauwerkstätten über die Schultern geguckt.
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Unser Stellplatz befand
sich oberhalb von Seiffen auf dem Campingplatz
am Ahornberg . Herrlicher Ausblick, aber ca.5 km vom
Zentrum entfernt.
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Wir verabschiedeten wir uns aus dem
Erzgebirge, natürlich nicht, ohne einen Abstecher zum Tanken in die
nahegelegene Tschechei zu machen.
Unser Weg führte dann über Altenberg ins wunderschöne Müglitztal,
das zu diesem Zeitpunkt logischerweise noch nicht ganz von der
Flutkatastrophe aufgeräumt war.
Wir wurden schon schön nachdenklich, als wir sahen, was dieser
kleine Fluss doch für riesige Schäden angerichtet hatte.
In Pirna überquerten
wir dann die Elbe, um zur Bastei zu kommen.
Hier stellten wir uns auf den grossen Besucherparkplatz und
erkundeten die Bastei bei herrlichstem Wetter. Zurück auf dem
Parkplatz sollte ich dann anstelle des gesondert ausgewiesenen
Wohnmobiltarifes, den Reisebustarif bezahlen.
Musste ich auch machen, um vom
Platz zu kommen (Schranke).
Jedoch hat mir die
Gemeinde Lohmen nach einem Brief meinerseits mit der Bitte um
Klärung, die überzahlten Gebühren anstandslos und prompt überwiesen.
(Grosses Lob) |
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Bei diesem Hotel war
unser nächster Stellplatz.
Es ist der Rathener Hof in Struppen-Weissig.
Toller Stellplatz mit einzelnen, befestigten Buchten
sowie Ver- und Entsorgungseinrichtungen. |
Nun ging' s nach Dresden.
Mitten in der Stadt hatte ich für unser damaliges 5,60 m Mobil
einen Parkplatz an einem Bauzaun bekommen, für den ich noch nicht
mal was gezahlt habe.
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Und wir
konnten Frauenkirche, Zwinger, Elbterassen und die ganze
Altstadt bequem zu Fuß erkunden : |
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Wenn man schon in
Dresden ist, kann man natürlich das relativ nahegelegene Meissen
nicht auslassen.
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Also wurde
am Nachmittag die
Porzellanmanufaktur besichtigt. |
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Übernachtet wurde dann auf dem Stellplatz des
Händlers Schaffer
in Dresden.
Nächstes Etappenziel
war Lübbenau im Spreewald.
Hier übernachteten wir auf dem Privatgelände meiner
Verwandten.
Natürlich wurden wir auch in einem Kahn durch den Spreewald
gestakt.
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Nun kommt langsam aber
sicher das Ende dieser Tour.
Auf dem Weg vom Spreewald nach Hamburg zu einer
Geburtstagsfeier wurde noch ein Abstecher zu Schloß
Sanssoussi in Potsdam gemacht.
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Soviel zu unserer ersten grösseren Tour .
Insgesamt sind wir 1.600 km gefahren, haben sehr viel gesehen und
erlebt und keinerlei Probleme gehabt.
Ich hoffe, der Bericht hat Spass gemacht und ermuntert zum Besuch
dieser Gegenden.
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